1     Menschen früherer Zeiten dachten, die Erde sei eine Scheibe (s. Bild), Gott ein angetrunkenes Glas Wein (rechts oben), und das Dinge wie Unterhaching, der irre Joachim Bublath und Willensfreiheit lediglich Krümel in einem kosmischem Urozean sind - ein Quatsch, den heutige Brotbrettchenmacher natürlich nicht glauben, sondern anstelle eines Urozenans eher das Steinhuder Meer (weil kreisrund wie Brettchen) vermuten.
2   Stellen Sie sich Ihre Lieblingsskassiererin bei Ihren typischen Wechselgeldrückgabe-Fantasien vor. Mit Konzentration wird dies Gestalt annehmen und ein handliches Semmel sich direkt vor Ihnen materialisieren.
3   Begehen sie einen Mord.
Ist das Brötchen dabei verängstigt (zittert, fällt zusammen, reglos, baut nur Scheiß o.ä), so intonieren Sie Wiegelieder, z.B."Wir lagen vor Madagasker und hatten die Pest an Bord"
4   ~ zwei brötchenhälften ~
ying und yan,
feng und shui,
Über- und -haupt...
der 11.09.01 jeder Küchenablage

*nachdenklich*
5   Bestreichen sie Yin mit Butter, dann Yang auch.
(Messer nicht anlangen - wg. Verletzungsgefahr, Umgangsformen, Partygag usw).
6   Was Sie sich nun vor inneren Augen vorstellen müssen, damit sich ein 10er-Pack "Rheinische Schinkenwurst 10 Minuten vor Verzehr öffnen Deutsche Spitzenqualität" materalisiert, wird hier nicht wiedergegeben.
7   Der Part für Romatiker: Wurstscheiben auflegen.
Entweder gerollt wie eine Woge (rechts) der Brandungen Haiwaiis, wo in Baströckchen hullatänzelnde heterosexuelle Windsurfer Tom Selleck vor dem Hintergrund eines grandiosen pazifischen Sonnenuntergangs - ja was? - in den Abend geleiten.
Oder (links) platt wie die See auf Böcklins "Toteninsel"
8   Paprikaschnipsel auflegen. (Kein Scherz)
9   Mit Mayonaisse-Dippchen garnieren.
Versuchen, dabei die Paprikaschnipsel zu treffen... - Könnern gelingt's!
10   Abschließend die Brötchen entfernen.
Die Ausrichtung des Bestecks Richtung magnetischem Nordpol krönt den abendlichen Verzehr.


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